CORSICAREIKI
Usui Shiki Reiki Ryoho Seminare mit André Restau
Reiki Legende und Entwicklung
nach Frau Takata / Furumoto
Die
Geschichte
des
heute
allgemein
als
Reiki
bezeichneten
Usui-Systems
der
natürlichen
Heilung
begann
vor
etwa
100
Jahren
in
Japan.
Da
heute
nicht
mehr
alle
Details
eindeutig
nachzuweisen
sind,
fällt
ein
Teil
der
Geschichte
in
den
Bereich
der
Legende,
während
viele
Anekdoten
und
Hinweise
sich
inzwischen
durch
internationale Zusammenarbeit und Forschung eindeutig bestätigt haben.
Dr.
Mikao
Usui,
1865
im
Süden
Japans
geboren,
wirkte
als
Lehrer
an
einer
christlichen
Missionsschule
in
Japan.
Während
einer
Unterrichtsstunde,
in
der
seine
Schüler
wissen
wollten
ob
er
die
Aussagen
der
Bibel
für
wahr
hielt,
nahm
alles
seinen
Anfang.
Nachdem
Usui
diese
Frage
bejaht
hatte,
fragten
seine
Schüler
ihn
nach
den
Heilungen,
die
Jesus
vollbracht
hatte.
Angeblich
hatte
dieser
gesagt,
daß
alle,
die
ihm
nachfolgen
würden,
diese
Gabe
erhalten
und
genauso
würden
heilen
können
wie
Jesus
selbst.
Usui
konnte
darauf
keine
klärende
Antwort
geben.
Die
Sache
ließ
ihm
keine
Ruhe.
So
wurde
er
vom
Lehrenden
selbst
wieder
zum
Schüler,
da
er
eine
Antwort
finden
wollte.
Er
legte
seine
Arbeit
nieder,
ging
in
die
USA
und
forschte
in
christlichen
Quellen
nach,
indem er in Chicago mehrere Jahre lang Theologie studierte.
Von
dort
führte
ihn
sein
Weg
zurück
nach
Japan,
weil
er
herausgefunden
hatte,
daß
das
Heilen
durch
Handauflegen
in
vielen
Religionen
erwähnt
wird,
so
auch
in
der
älteren
Religion
des
Buddhismus.
Usui
folgte
den
Spuren
Gauthama
Buddhas
und
buddhistischer
Weiser
in
indischen
Sutras
und
anderen
heiligen
Schriften.
Zu
diesem
Zweck
hatte
er
sich
in
ein
buddhistisches
Kloster
zurückgezogen,
um
die
Bibliothek
frei
nutzen
zu
können.
Usui
war
befreundet
mit
dem
Abt
und
als
er
auch
dort
an
die
Grenzen
seiner
Möglichkeiten
stieß,
kamen
beide
zu
dem
Entschluß,
daß
eventuell
der
direkte
Erfahrungsweg
über
Meditation
und
Fasten
zu
einer
Klärung
beitragen könnte.
Usui
zog
sich
daraufhin
fastend
für
21
Tage
auf
einen
heiligen
Berg
zurück
und
bat
um
Hilfe,
um
in
Abgeschiedenheit
und
Meditation
vielleicht
eine
Antwort
auf
seine
brennende
Frage
zu
erfahren.
Die
Zeit
verstrich,
aber
er
war
der
Erkenntnis
nicht
näher
gekommen.
Am
letzten
Tag
schließlich
geschah
das,
worauf
er
gehofft
hatte.
Wie
die
Legende
beschreibt,
sah
er
Symbole
und
Zeichen,
deren
Bedeutung
und
Verwendung
ihm
eingegeben
wurde.
Er
hatte
sie
in
alten
Schriften
zwar
gesehen,
aber
nichts
mit
ihnen
anfangen
können.
Durch
ein
mystisches
Ereignis
wurde
er
selbst
eingeweiht
und
konnte
von
da
an
als
Kanal
Reiki
an
andere
Menschen
weitergeben,
ohne
seine
eigene
Energie
mit
einfließen
zu
lassen.
Er
spürte
diese
Kraft
in
sich
und
wußte,
daß
er
von nun an heilen konnte.
Usui
beschloß
den
Ärmsten
der
Armen
zu
helfen,
um
die
sich
niemand
kümmerte.
Er
ging
nach
Kyoto
und
verteilte
kostenlos
Reiki
an
Arme
und
Bedürftige
im
Bettlerviertel.
Er
half
vielen
Menschen
gesund
zu
werden,
Arbeit
und
Unterkunft
zu
finden
und
aus
dem
Elend
herauszukommen.
Die
meisten
jedoch
fielen
nach
kurzer
Zeit
zurück
in
denselben
Zustand
wie
vor
seiner
Hilfe.
Sie
ließen
sich
lediglich
bereitwillig
aufladen
mit
hilfreicher
Energie,
waren
aber
nicht
bereit,
aus
eigenem
Antrieb
im
Alltag
verantwortungsvoll
und
selbstbewußt
aktiv
zu
sein.
Usui
hatte
nicht
vor,
sein
Leben
lang
andere
Menschen
mit
Energie
aufzuladen,
um
anschließend
enttäuscht
festzustellen,
daß
die
Menschen
das
gratis
Gegebene
annahmen
und
sich
freuten
über
positive
Veränderungen, daß ihnen aber darüber hinausgehender körperlicher oder geistiger Einsatz zu viel verlangt war.
Er
kehrte
also
Kyoto
den
Rücken
und
eröffnete
eine
Klinik,
in
der
er
denen
half,
die
zumindest
teilweise
bereit
waren
Verantwortung
für
ihr
Leben
zu
übernehmen,
indem
sie
durch
Zahlung
eines
Geldbetrages
oder
durch
das
Erbringen
einer
Gegenleistung
den
Wert
der
Hilfe
zu
schätzen
begannen
und
achtsam
damit
umgingen.
Usui
hatte
begriffen,
daß
das,
was
die
Menschen
nichts
kostet,
nach
einer
gewissen
Zeit
verworfen
und
schlecht
behandelt
wird.
Er
hatte
begriffen,
daß
für
eine
dauerhafte
körperliche
Heilung
die
geistige
Heilung
Vorausetzung
ist.
Ansonsten
kehren
die
körperlichen
Krankheitssymptome
zurück
in
derselben
oder
noch
aussagekräftigerer
Form.
Daraufhin
entwickelte
Usui
die
fünf
Lebensregeln,
die
für
eine
körperliche
und
geistige
Heilung
untrennbar
zusammengehören.
Usui
wollte
sein
Wissen
weitergeben,
jedoch
an
Menschen,
die
er
auch
für
fähig
hielt,
mit
dieser
Gabe
umzugehen
und
sie
sinnvoll
einzusetzen.
Daher
weihte
er
auch
nur
ausgewählte
Personen,
die
er
genau
prüfte
und
während
ihrer
Ausbildungszeit
beobachtete,
in
die
höheren
Reiki-Grade
ein.
Er
wollte
verhindern,
daß
aus
Reiki ein Wegwerfartikel würde.
Reiki
ist
ja
nicht
der
einzige
Weg,
um
mit
der
universellen
Lebensenergie
wieder
in
harmonischen
und
freien
Kontakt zu gelangen, da es auf allen Kontinenten und zu allen Zeiten Zugang zu ihr gab.
Dr.Chijuro
Hayashi,
ein
pensionierter
Marinearzt,
war
der
bedeutendste
Schüler
Usuis
und
führte
nach
dessen
Tod
als
Reiki-Großmeister
sein
Lebenswerk
fort.
Er
begründete
in
Tokyo
eine
Reiki-Klinik,
in
der
ausschließlich
mit
Reiki
gearbeitet
wurde
und
die
seinerzeit
in
Japan
sehr
bekannt
war.
Er
systematisierte
die
Hinterlassenschaft von Usui. Auf ihn geht die Form des traditionellen Reiki-Unterrichts zurück.
1935
behandelte
er
eine
junge
Frau
aus
Hawaii
namens
Hawayo
Takata
wegen
eines
Krebsleidens.
Nach
einigen
Monaten
der
Behandlung,
in
der
eine
deutliche
Besserung
eingetreten
war,
bat
sie
Dr.Hayashi
in
die
Einweihung
in
Reiki,
um
sich
selbst
behandeln
zu
können
nach
ihrer
Rückkehr
nach
Hawaii.
Zur
damaligen
Zeit
war
es
aber
aus
gesellschaftlichen
Gründen
in
Japan
unvorstellbar
eine
Frau,
und
dann
auch
noch
eine
Ausländerin,
als
Schülerin
aufzunehmen
und
einzuweihen.
Sie
blieb
jedoch
hartnäckig
und
bewies
ihr
Engagement
und
ihre
Eignung,
so
daß
sie
nach
anfänglicher
Skepsis
in
den
ersten
Grad
eingeweiht
wurde
und
nach intensiver Praxis in der Klinik in den zweiten Grad.
Zurückgekehrt
nach
Hawaii
eröffnete
Frau
Hawayo
Takata
eine
Reiki-Praxis
in
ihrem
Haus.
Dr.
Hayashi,
der
sie
dort
besuchte,
bildete
sie
nun
zur
Reiki-Meisterin
aus.
Sie
unterrichtete
zunächst
in
Hawaii
und
später
in
den
USA.
Mit
dem
Beginn
des
zweiten
Weltkrieges
wurde
Dr.Hayashi
klar,
daß
wenn
Japan
in
den
Krieg
eintreten
würde,
dies
gewaltige
Veränderungen
in
der
japanischen
Kultur
zur
Folge
hätte
und
das
Erbe,
das
Wissen,
die
Bemühungen
von
ihm
und
Dr.
Usui
in
den
Kriegswirren
verlorengehen
könnten.
Kurz
vor
seinem
Tod
ernannte
er
1941 Frau Takata zu seiner Nachfolgerin. Sie setzte nach dem zweiten Weltkrieg die Arbeit fort.
Fast
vierzig
Jahre
lang
blieb
sie
die
einzige
im
Westen
wirkende
Reiki-Meisterin.
Erst
gegen
Ende
ihres
Lebens
bildete sie andere Menschen zu Reiki-Meistern aus, u.a. ihre Enkelin Frau Furumoto.
1980
gab
es
im
Westen
22
Reiki-Meister.
Sie
trafen
sich
nach
dem
Tod
von
Frau
Takata
und
wählten
Frau
Phyllis Lei Furumoto
zur Großmeisterin. Die Reiki Alliance wurde gebildet.
1988
gab
Frau
Furumoto
die
Ausbildung
von
Reiki-Meistern
frei,
wegen
der
explosionsartig
gestiegenen
Nachfrage,die bis dahin allein in der Hand des Reiki-Großmeisters lag.
Ihre
Bitte
war
es,
die
Tradition
des
Usui-Systems
zu
wahren
und
bestimmte
Empfehlungen
bei
der
Ausbildung
zu
beachten.
Dies
wurde
nicht
von
allen
Reiki-Meistern
befolgt
und
damit
begann
die
Zersplitterung
des
Usui-
Systems in viele Linien.
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